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Lehre Physiklaborant

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Tipps für Azubi's als Physiklaborant
Kurzbeschreibung Physiklaborant

Das Wichtigste in Kürze

Kurzbeschreibung Lehre Physiklaborant

  • Gehalt: Was verdient ein Physiklaborant während der Ausbildung?

    Wer eine Ausbildung zum Physiklaboranten macht, kann sich in puncto Gehalt freuen. So verdient ein Physiklaborant im ersten Jahr seiner Ausbildung bereits monatlich bis zu 960 Euro brutto. Im zweiten Lehrjahr steigt das Gehalt auf ungefähr 1.010 Euro brutto an. Im dritten Lehrjahr beträgt es um die 1.100 Euro, ehe Du im letzten halben Jahr der Ausbildung bei bis zu 1.160 Euro brutto landest. Da die Beträge je nach Bundesland und Betriebsgröße variieren, gelten die angegebenen Zahlen nur als Richtwerte. Festgeschrieben ist Deine individuelle Vergütung in Deinem Ausbildungsvertrag.

  • Was macht ein Physiklaborant?

    Ein Physiklaborant ermittelt mithilfe von Versuchen die Eigenschaften verschiedener Wertstoffe. Die Ergebnisse werden analysiert und dokumentiert. Außerdem werden Berechnungen durchgeführt. Geräte wie das Mikroskop oder der Vakuumapparat sind dabei stets in greifbarer Nähe. Nach Gebrauch werden diese natürlich sorgfältig gereinigt, denn auch die Reinigung gehört zu den Aufgaben des Physiklaboranten. Im Fokus der täglichen Arbeit aber stehen Tätigkeiten wie Messungen oder das Erstellen von Schaltplänen. Angestellt sind Physiklaboranten normalerweise in einem physikalischen Labor.

  • Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Physiklaborant mitbringen?

    Wer sich für die Ausbildung zum Physiklaboranten interessiert, sollte mindestens einen Realschulabschluss vorweisen können. Die meisten Physiklaboranten haben allerdings das Abitur oder Fachabitur. Wichtig ist natürlich auch, dass Du Dich für physikalische Experimente begeisterst. Du solltest physikalische Zusammenhänge erkennen und verstehen. Außerdem musst Du in dieser Berufsbranche sorgfältig und gewissenhaft arbeiten.

Physiklaborant Jobs und Stellenangebote

Lehre Physiklaborant

Berufsbild Physiklaborant (m/w): Der Alltag im Labor

Ein Physiklaborant arbeitet für die Wissenschaft. Er experimentiert, analysiert und dokumentiert unterschiedlichste physikalische Versuche und Messreihen. Seine innovativen Geräte und Instrumente kennt er aus dem Effeff. Als Physiklaborant arbeitest Du im Labor und:

  • untersuchst die Zusammensetzung von Werkstoffen
  • überprüfst Korrosionseigenschaften
  • checkst die Funktionen von Röntgengeräten
  • bereitest Versuche vor und nach
  • verbindest elektrische Schaltkreise oder Schlauchverbindungen aus verschiedenen Materialien
  • misst Druck, Temperatur, Widerstand und Stromstärke von Stoffen
  • beschäftigst Dich mit der Röntgen- und Kernstrahlungsmesstechnik

Mithilfe einer Auswertungssoftware hält der Physiklaborant alle Ergebnisse fest. Er entscheidet, ob Versuchsreihen wiederholt werden müssen oder ob die Ergebnisse zufriedenstellend sind. Das Einsatzgebiet in der Industrie ist vielseitig, weshalb der Physiklaborant in verschiedenen Branchen arbeiten kann.

Weitere Informationen zum Beruf Physiklaborant

Ausbildungsinhalte und Aufgaben: Das erwartet Dich in der Ausbildung zum Physiklaboranten (m/w)

Die Ausbildung zum Physiklaboranten ist dual und dauert dreieinhalb Jahre. Während der Ausbildung besuchst Du eine Berufsschule und arbeitest in einem Labor. Das Positive daran ist, dass Du die theoretischen Kenntnisse aus der Berufsschule direkt in die Praxis umsetzen kannst. So lernst Du in der Berufsschule alles zu diesen Themenschwerpunkten:

  • Mechanik
  • Optik
  • Elektrik
  • Atomphysik
  • Sicherheitsvorschriften
  • Mathematik
  • fachbezogenes Englisch
  • Elektrochemie
  • Elektrotechnik

Im Ausbildungsbetrieb machst Du Dich zunächst einmal mit dem Labor und dem Equipment vertraut. Außerdem weist Dich Dein Ausbilder in die Arbeitsstoffe ein, die in Deinem Ausbildungsbetrieb zum Einsatz kommen. Überdies kannst Du bereits während der Ausbildung zum Physiklaboranten diese Tätigkeiten ausführen:

  • Messgeräte bedienen
  • Stoffe mischen und trennen
  • Messergebnisse mithilfe einer Software erfassen
  • Schlauchverbindungen herstellen
  • Werkzeuge und Geräte reinigen

Wenn Du viel Eigeninitiative zeigst, werden Dir schon bald Aufgaben zugeteilt, die Du selbständig erledigen kannst. Am Ende Deiner Ausbildung sind sogar Experimente im Röntgenbereich oder im Bereich der Atom- und Kernphysik möglich.

Weitere Informationen zum Beruf Physiklaborant

Voraussetzungen und Abschluss: So bekommst Du einen Ausbildungsplatz zum Physiklaboranten (m/w)

Damit Du einen der begehrten Ausbildungsplätze für Physiklaboranten ergatterst, solltest Du mindestens die mittlere Reife mitbringen. Noch bessere Chancen hast Du mit einem Abitur oder Fachabitur. Darüber hinaus solltest Du die nachfolgenden Voraussetzungen erfüllen:

  • Du hast gute Noten in Physik.
  • Du experimentierst gerne.
  • Du verstehst physikalische Zusammenhänge.
  • Du arbeitest sorgfältig.
  • Du bist geduldig.
  • Du arbeitest verantwortungsbewusst.

Nach dreieinhalb Jahren beendest Du schließlich die Ausbildung zum Physiklaboranten. Bringst Du eine Vorausbildung mit, kannst Du die Ausbildungsdauer eventuell um ein halbes oder sogar um ein ganzes Jahr verkürzen. Nach der erfolgreich bestandenen Abschlussprüfung kannst Du:

  • in einem Prüflabor eines Unternehmens arbeiten
  • oder an einer Hochschule / an einem Forschungsinstitut angestellt werden

In jedem Fall ist es sinnvoll, zunächst einmal Berufserfahrung zu sammeln. Du kannst Dich aber auch direkt nach der Ausbildung weiterbilden. Zum Beispiel kannst Du:

  • an Lehrgängen in den Bereichen Strahlenschutz oder Elektrotechnik teilnehmen
  • Dich zum staatlich geprüften Techniker weiterbilden, beispielsweise in den Fachrichtungen Physiktechnik oder Werkstofftechnik
  • Physik oder Physikingenieurwesen studieren. Beliebt sind außerdem auch diese Studiengänge: Verfahrenstechnik oder Werkstofftechnik

Weitere Informationen zum Beruf Physiklaborant

Physiklaborant (m/w): Dein voraussichtliches Gehalt während und nach der Ausbildung

Während der Ausbildung zum Physiklaboranten kannst Du Dich auf ein relativ hohes Ausbildungsgehalt freuen:

  • 960 Euro brutto im ersten Lehrjahr
  • 1.010 Euro brutto im zweiten Lehrjahr
  • 1.100 Euro brutto im dritten Lehrjahr
  • 1.160 Euro brutto im vierten Lehrjahr

Nach Deiner Ausbildung kannst Du dann endlich ins Berufsleben starten. Als Physiklaborant ist ein Einstiegsgehalt von bis zu 2.000 Euro brutto im Monat realistisch. Nach ein paar Jahren Berufserfahrung steigt Dein Gehalt schließlich auf 2.500 Euro brutto an. Wenn Du Dich weiterbildest, sind weitere Gehaltssprünge möglich. So verdienen staatlich anerkannte Techniker um die 3.000 Euro brutto.

Jobs im Beruf Physiklaborant werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben

Wissenswertes

Ausbildungsplätze im Beruf Physiklaborant (m/w/d) werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben

  • Hochschulen
  • Forschungsinstituten
  • Automatisierungstechnik
  • Beton
  • Prüflaboratorien
  • Zementwerken
  • Materialprüfungslabor
  • Qualitätsprüfung
  • Fachhochschulen
  • Fachakademien
  • Industriezweige
  • Baustoffindustrie
  • Werkzeugbau
  • Agrarwissenschaften
  • Medizin
  • Forschung
  • Forschungsinstitute
  • Untersuchung
  • Universitäten
  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.